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Heimatnachmittag 2025 im Pfarrheim in Rodde

18. Februar 2025

Bis 15:00 hatten sich am 19.1.2025 an die 50 Freunde der plattdeutschen Sprache im Pfarrsaal in der Rodder Kirche eingefunden. Der Heimatverein Rodde e.V. hatte alle Rodder Bürgerinnen und Bürger zum traditionsreichen Heimatnachmittag mit Kaffee und Kuchen eingeladen.

Nach der plattdeutschen Begrüßung durch Helga Pfitzner vom Rodder Heimatverein wurde das Mikrofon an Margret Pentzek, Leiterin des plattdeutschen Arbeitskreises beim Heimatverein Rheine übergeben. Sie hatte für diesen Nachmittag allerhand Witze und Dönekes parat und sorgte für heitere, aber auch nachdenkliche Momente. So fragte sie: wie ist der Westfale? Up Platt kann man alles sagen ohne zu beleidigen. Die Heimatfreunde lauschten und lachten zu den Erzählungen von der Weihnachtsgans, die einen Strickpullover bekam, von der Fahrt mit dem Motorrad samt Trauerkranz nach Mettingen und vom selbstgenähten Unterrock aus Trauerkranzschleifen. Viele Geschichten spielten in der guten alten Zeit, so auch die Schilderung, wie es als Wicht in den 50er und 60er Jahren war oder vom ersten Besuch auf der Kirmes in Ochtrup. In der Pause gab es Kaffee und Torten, Kuchen sowie Schnittchen vom Büfett, bevor es mit noch mehr Dönekes weiterging. Stehnings Franz und die Predigt über die zehn Gebote ist sicherlich noch allen im Gedächtnis oder die Ananastorte, die für eine Runkeltorte gehalten wurde. Etliche Geschichten waren aus der Feder von Margret Pentzek und wurden mit großem Applaus gewürdigt.

Das Vorstandsteam vom Heimatverein Rodde hatte ein Ratespiel mit 20 Fragen vorbereitet. Alle Heimtfreunde konnten dieses Mal ihr Wissen zu bekannten deutschen Märchen, aber auch zur Sage vom Heiligen Meer und vom Hockenden Weib unter Beweis stellen. Die drei glücklichen Gewinner waren mit 20 und zweimal 19 richtigen Antworten Peter Hawig, Heiner Welle und Ilse Wellermann.

Außerdem informierte das Vorstandteam über die Fortschritte zum überarbeiteten Dorfeingangsschild in Richtung Bevergern. Die Holzbalken in Fachwerkoptik sind bereits von Tischlermeister Markus Dirksmeyer fachgerecht restauriert und in Eigenleistung angestrichen worden, aber es fehlen noch Zinkbleche als Schutz vor Regen und ein teilweise erneutes Fundament. Dazu machte ein Spendensparschweinchen die Runde und sammelte stolze 145€ ein. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender! Das Schild sollte in den nächsten Wochen fertig sein und wieder aufgestellt werden können.