Die kfd St. Josef Rodde lädt am 26. September 2023 zum Bingo ein! Ab 19 Uhr rollen die ersten Bingonummern im Pfarrheim der St. Josef Kirche, Rodde. Bingokarten und Kaltgetränke können vor Ort erworben werden. Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 22.09.2023 bei Christa Welle (Telefon 05459 / 15 42).
Aufrufe: 320
Geschrieben von Meike Pruhs am . Veröffentlicht in News.
Ruth Wissing Stegemann liest in jeder freien Minute - immer schon. Ob mit der Stricknadel oder mit einer Tasse Kaffee in der Hand, Ruth ist mit einem Buch unterwegs. Gleichzeitig schreibt sie auch die lustigen und zynischen Texte für die Theatergruppe Rodder Kratzbürsten. Am 22. September 2023 wird sie in gemütlicher Runde ihre liebsten Bücher und Autoren in unserem Café AusZEIT vorstellen. Ab 19.30 Uhr dürfen sich die Zuhörer*innen auf einen gemütlichen und gleichzeitig spannenden Abend freuen. Nach der Buchvorstellung wird es dann einen gemeinsamen Austausch über die einzelnen Bücher geben.
Der Eintritt kostet 12 Euro. Es werden Snacks gereicht. Wegen begrenzter Sitzplatzanzahl wird um vorherige Anmeldung bis sieben Tage vorher (15. September 2023) unter gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., per WhatsApp: 015758161978 oder Per Telefon: 05459-9728060
Aufrufe: 357
Geschrieben von Meike Pruhs am . Veröffentlicht in News.
Im Monat August wird die Rodder Schule 225 Jahre alt, erstmalig erwähnt in dem Gesuch der Bauerschaft Rodde von 1798. Mit obigem Datum wurde ausgestellt durch die Synode Rheine, Hermann Horstmann, als Schullehrer der Bauerschaft eingesetzt. Die Urkunde liegt heute im Bistums-Archiv Münster.
Somit ist die Schule in Rodde der viertälteste Schulstandort in Rheine, wahrscheinlich damals noch im Hause des Heuerling, Hermann Horstmann, vor dem Hof Schulze Öchtering, untergebracht. Auch wenn seit 2008 die Rodder Schule als Teilstandort der Canisiusschule Altenrheine geführt wird, so hat sie doch eine sehr interessante und wechselvolle Geschichte. In der Schulchronik, die der Hobby-Geschichtsforscher, Ralf Horstmann, für Rodde akribisch zusammengetragen und archiviert hat, ist verbrieft, dass nach Aussagen älterer Bürger in Rodde schon in früheren Jahrhunderten in Rodde eine Schule gestanden hat, nämlich nördlich vom Haus des Kolon Borchert. Ein Schulgebäude bestand noch nicht. Die Lehrer, Magister genannt, unterrichteten die Kleinen in ihren Wohnstuben. „Die Kinder“, so die Chronik, „lernten nur notdürftig Lesen. Schreiben lernten nur sehr wenige und dann nur höchstens so viel, daß sie einige Buchstaben machen konnten. Rechnen war nur eine Seltenheit. Disciplin kannte man gar nicht, alles ging laut und bunt durcheinander, und Lehrer und Schüler quälten sich vergeblich, um dieses oder jenes zu lehren und zu erlernen“, so die Chronik. Hermann Horstmann missfiel dieses traurige Elend der Kinder und er versuchte Abhilfe zu schaffen. Da ursprünglich die Lehrer zu der Zeit keine besondere Ausbildung hatten, bildete er sich selbst weiter. Ein Schulgebäude fehlte, also baute Hermann Horstmann auf eigene Kosten eine Schule in unmittelbarer Nachbarschaft seines Hauses. Dann begann der Unterricht, aber höchst mangelhaft. Es gab noch keinen Schulzwang. Als Gehalt bekam der Lehrer von jedem Kind nur 11 Silbergroschen und 3 Pfennig bis 1,13 Mark. Im Winter kamen etwa 50 bis 60 Kinder, im Sommer nur etwa 30.
Seinen Lebensunterhalt musste sich der Lehrer, der selbst elf Kinder hatte, allein verdienen. Der nächste Lehrer in Rodde kam wieder aus der Familie Horstmann. Er übernahm die Schulstelle 1820 und wurde 1825 angestellt. Während seiner Zeit wurde 1834 das erste staatliche Schulgebäude der Gemeinde, heute am Alten Schulweg Nr. 160, erbaut. Kurios war die Tatsache, dass der damalige Schulrat, der während des Baus zur Besichtigung kam, Mauerdicke des Gebäudes als zu klein erachtete. Unter seinen Augen mussten die Maurer das eine Ende wieder einreißen. Es fehlte an einer ordentlichen Aufsicht und daher wurde gepfuscht. Bereits 1860 bekam das Gebäude Risse und ein Teil der Decke stürzte ein. Es blieb nichts anderes übrig, als das Fundament zu untermauern. 1860 wurde ein weiteres Familienmitglied der Horstmanns Lehrer. Da wurde das Schulwesen schon mehr geordnet und es gab auch eine Gehaltserhöhung für den Lehrer, zuerst 100 Thaler, später 150 Thaler. Um die 70 Schüler gingen damals in die Schule. Verbrieft in der Chronik ist auch, dass zwischenzeitlich Kinder aus Bevergern in Rodde zur Schule gingen. Selbst vor ansteckenden Krankheiten, wie Diphterie und Typhus mit Todesfällen blieben die Kinder nicht verschont. Die Schüler nahmen in der Zeit selbstverständlich an den Feierlichkeiten zum Geburtstag des Kaisers teil, aber auch an den Beisetzungsfeierlichkeiten von Pfarrern und Lehrern.
Bedingt durch ansteigende Schülerzahlen nach dem Zweiten Weltkrieg und Aufnahme der Flüchtlingskinder mit der Höchstzahl von 163 wurde 1951 ein neues Schulgebäude am jetzigen Standort gebaut. Der Nordflügel wurde eingeweiht und 1965/66 entstand der Erweiterungsbau des Südflügels mit der Aula. Im Herbst 1967 wurde der alte Schulbau von 1898 abgebrochen. Der dadurch gewonnene Platz bildet eine Abrundung des Schulbezirks. Schon in den frühen 1970er Jahren drohte eine komplette Schulschließung in Rodde. Die gebotenen Schülerzahlen wurden nicht mehr erreicht, auch Ende der 90er Jahre stand dieses Problem wieder zur Debatte und schließlich wurde im März 2008 die Rodder Josef Schule, wie sie seit 1898 geheißen hatte, zur Verbundschule als Teilstandort der Canisiusschule Rheine. Seitdem wird jahrgangsübergreifend in altersgemischten Klassen von zwei Klassenlehrerinnen und zwei Fachlehrerinnen unterrichtet. Inzwischen ist die Schule saniert worden, sie erhielt im April 2023 ein neues Dach, auch die Toilettenanlagen wurden modernisiert.
Text: Doro Offenberg, Bilder: Heimatverein Rodde
Aufrufe: 596
Geschrieben von Meike Pruhs am . Veröffentlicht in News.
Karl-Heinz Edelbusch heißt der neue Dorfkaiser des Stadtteils Rodde/Kanalhafen. Unter dem Jubel der Mitglieder des Schützenvereins Rodde 1847 e. V. und der Schützenbruderschaft Kanalhafen 1951 gelang dem früheren Vorsitzenden des Rodder Schützenvereins mit dem 257. Schuss dem Vogel den Garaus zu machen. Zu seiner Dorfkaiserin erkor Edelbusch seine Lebensgefährtin Christa Franken.
Aufrufe: 513
Geschrieben von roddmin am . Veröffentlicht in News.
Fast vier Jahre hatte es gebraucht, bis das „alte“ Organisationsteam für den Rodder Nikolaus ein Nachfolgeteam gefunden hat. Kommissarisch hatten Teile der alten Besetzung die beliebte Veranstaltung in den vergangenen Jahren weitergeführt. Jetzt kam die gute Nachricht: Ein neues Team aus den Reihen des Rodder Schützenvereins will zukünftig die Feierlichkeit federführend übernehmen.
„Wir sind heilfroh und freuen uns sehr für Rodde, dass die Nikolausfeier wieder eine Zukunft hat. Außerdem bedanken wir uns für die jahrelange Unterstützung und den Zuspruch aus dem Dorf“, erklärt Heike Vienerius, die das Orgateam viele Jahre begleitet und immer auch die Moderation übernommen hat. Neu wird in diesem Jahr der Termin sein: So wird der Nikolaus am Samstag nach Nikolaus in Rodde die Kinder überraschen, also am 9. Dezember 2023, und nicht wie zuvor am Samstag vor Nikolaus.
„Außerdem werden wir die Feierlichkeit am Dorfladen Rodde ausrichten“, ergänzt Dominik Ostendorf, erster Vorsitzender des Schützenvereins Rodde. Simon Plenter, Fabian Heeke und Marius Heeke werden die Nikolausfeier federführend organisieren. Natürlich haben Teile des alten Orgateams, Ingo Rohe, Stefan Gude und Heike Vienerius, ihre Unterstützung zugesagt. Die Wertmarken für die Nikolaustüten wird es wie gewohnt im Vorverkauf im Dorfladen Rodde geben. Der Termin für den Verkaufsstart wird noch bekannt gegeben. „Am 9. Dezember 2023 werden die Kinderaugen wieder strahlen und bei den Erwachsenen wird sich erste vorweihnachtliche Stimmung breit machen. Darauf freuen wir uns sehr“, so Dominik Ostendorf weiter. Wie genau der Ablauf sein wird, das wird das Orgateam in den nächsten Monaten ausarbeiten. Klar ist nur: Im Rahmen der Nikolausfeier ist vor Ort mit Köstlichkeiten für das leibliche Wohl gesorgt.
… ist mehr als NUR ein Lebensmittelgeschäft ist. Hier geht es um die Begegnung zwischen Menschen. Wer hier einkauft, bekommt eine wertvolle EinkaufZEIT und erfährt mit regionalen Produkten und Zuliefern Na(h)türlichkeit. Im Dorfladen Rodde wird mit rund 1.500 Artikeln für den täglichen Bedarf auf mehr als 145 qm eine Lebensmittelversorgung vor der eigenen Haustür gewährleistet – dazu gehört auch eine Wurst- und Käsetheke mit frischen Produkten aus der Region. Wer ein Geschenk sucht, findet im Dorfladen nicht nur Geschenkartikel, sondern auch Einkaufsgutscheine.
Wer unseren Dorfladen Rodde besucht, findet auch ein kleines rund 50 Quadratmeter großes Café AusZEIT. Hier ist der Name Programm, denn hier oder auf unserer Außenterrasse könnt Ihr bei einer leckeren Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen eine AusZEIT nehmen. Die kleinen Cafébesucher finden außerdem eine kleine Spielecke vor, damit die Eltern oder Großeltern in Ruhe ihre AusZEIT genießen können.
Dorfladen Rodde
Im Lied 33, 48432 Rheine
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.